TAG 11 | 16.01.
Gekleidet in Gerechtigkeit
06.00 & 21.00
"Ich will mich sehr im HERRN freuen, meine Seele soll über meinen Gott jubeln! Denn er hat mir die Gewänder des Heils angezogen und mich in die Robe der Gerechtigkeit gekleidet. Ich bin wie ein Bräutigam, der mit priesterlichem Kopfschmuck geschmückt wurde, wie eine Braut, die sich ihren Schmuck angelegt hat." Jesaja 61:10 NLB
Während der Lockdowns haben viele von uns zu Hause gearbeitet – oft mit einem bürotauglichen Oberteil, aber immer noch in Pyjamahosen. Studien zeigten jedoch, dass die Kleidung, die wir tragen, unsere Stimmung und Produktivität beeinflusst.
Jesaja 61:10 malt ein Bild davon, mit Rettung und Gerechtigkeit bekleidet zu sein. Wie fühlst du dich, wenn du dir vorstellst, vor Gott zu stehen? Ist es ein Gefühl wie bei einem unangenehmen Gespräch beim Chef? Oder eher wie bei einer Hochzeit, wo du in deiner besten Kleidung gefeiert wirst?
Du bist nicht deine Fehler, Unzulänglichkeiten oder Sünden – du bist in die Gerechtigkeit Christi gekleidet.
Wir haben darüber gesprochen, falsche Identitäten loszulassen. Ist etwas zurückgekehrt, das du erneut loslassen musst? Stell dir vor, wie du diese Last ablegst – sie ist unpassend und schwer. An ihrer Stelle ziehe die Identität an, die Jesus für dich erkämpft hat.
So wie wir uns jeden Morgen bewusst anziehen, ist es eine tägliche Entscheidung, unsere Identität in Christus anzunehmen. Wie könntest du heute anders handeln, wenn du diese von Gott gegebene Identität lebst? Welche Freiheit, Freundlichkeit, Liebe und Gnade könnten daraus entstehen, dass du nicht für Anerkennung lebst, sondern aus einer Haltung des Angenommen-seins heraus?