In Psalm 139 betet David, dass Gott ihn durchleuchtet und sein Herz erkennt. Könnte es sein, dass es Dinge in dir gibt – Motive, Gedanken, Überzeugungen und Verletzungen –, von denen du dir nicht bewusst bist? Wenn wir Gott bitten, uns zu zeigen, was ihn beleidigt, gehen wir nicht auf eine innere spirituelle Hexenjagd; es ist mehr wie das Jäten eines Gartens. Wir bitten Gott, uns auf Dinge hinzuweisen, die in uns wachsen, die nicht zum Leben führen und uns oder andere verletzen könnten – nicht, damit wir uns schlecht fühlen, sondern damit wir etwas dagegen tun können. Wir können eine Veränderung vornehmen, Lügen durch Wahrheit ersetzen und lebensspendende Gewohnheiten annehmen.

Reflektiere über Davids Gebet. In welchen Bereichen kannst du Gott einladen, dein Herz zu durchsuchen und Bereiche zu offenbaren, die seine heilende Berührung brauchen? Bitte Gott, versteckte Emotionen, Ängste oder Sorgen zu zeigen, die dich möglicherweise beeinflussen.

Manchmal benötigen wir dafür die Hilfe anderer – es kann schwer sein, unsere eigenen Bereiche klar zu sehen oder zu wissen, was mit Verletzungen und festgefahrenen Denkmustern zu tun ist. Gemeinschaft mit anderen ist entscheidend, um ein Leben des Glaubens zu leben, und manchmal ist es eine sehr gute Idee, einen Fachmann hinzuzuziehen, der uns die Werkzeuge an die Hand gibt, die wir brauchen, um in die Freiheit zu gehen, die Christus für uns erkämpft hat.

Unser Gebet ist es, dass du die transformative Kraft seiner Liebe erlebst und die Freiheit entdeckst, die daraus entsteht, wenn du jeden Aspekt deines emotionalen und geistlichen Lebens demjenigen übergibst, der dich am besten kennt und dich vollkommen liebt.