TAG 4 | 09.01.
Angst eingestehen
06.00 & 21.00
"Doch wenn ich Angst habe, vertraue ich dir." Psalm 56:4 NLB
Was immer wir fürchten, bestimmt die Grenzen unserer Freiheit. Daher ist das Eingeständnis unserer Angst ein weiterer Schritt zur Freiheit.
Es gibt so vieles, was wir fürchten. Erdrückende Ängste vor dem, was der Tag oder die Zukunft bringen könnten, können unseren Geist jeden Morgen noch vor dem Aufstehen belasten und uns nachts den Schlaf rauben. Da ist auch die Angst davor, was andere denken könnten, die Angst, nicht zu genügen, die Angst vor dem Scheitern – und viele mehr.
Das Alte Testament erzählt von König Joschafat, der Angst verspürte, als ein Krieg bevorstand. Doch er gestand sich seine Angst ein und bekannte seine Abhängigkeit von Gott: “Wir sind machtlos vor dieser gewaltigen Menge, die gegen uns zieht, und wissen nicht, was wir tun sollen. Nur auf dich sind unsere Augen gerichtet.” 2. Chronik 20:12b EU
Joschafat demütigte sich vor Gott, indem er seine Abhängigkeit von Ihm anerkannte. Aber er blieb nicht dabei stehen. Er ging noch einen wichtigen Schritt weiter und zog trotz seiner Angst in den Kampf. Und was geschah? Gott ehrte sein Vertrauen. Joschafat erlebte Gottes Stärke, die in seinem Leben wirkte.
Unsere Denkmuster zu ändern, Angst einzugestehen und trotz der Angst voranzugehen, ist der Schlüssel zur Freiheit.
Welche neuen Möglichkeiten liegen vor dir? Welche Träume sind tief in deinem Herzen verborgen? Lass dich nicht von der Angst, nicht zu genügen, daran hindern, Gottes Plan für dein Leben zu erfüllen. Sei mutig, geh voran – und sieh zu, wie die Angst schwindet.