TAG 7 | 12.01.
Geborgen in unserer Gebrochenheit
21.00
"Nun geh, denn ich sende dich zum Pharao. Du sollst mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten führen.« »Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten führen sollte?«, fragte Mose Gott. Er antwortete: »Ich werde mit dir sein. Und dies soll der Beweis sein, dass ich dich gesandt habe: Wenn du die Israeliten aus Ägypten geführt hast, werdet ihr mir an diesem Berg dienen.«" 2. Mose 3:10-12 NLB
Gott beruft Mose, sein Volk in die Freiheit zu führen, und wählt einen Mann aus, der zunächst nur seine Zerbrochenheit und Unzulänglichkeiten sieht. Es ist eine Erfahrung, die viele von uns kennen: sich unwürdig und unzureichend für Gottes Ruf zu fühlen. So wie Mose an seinen Fähigkeiten zweifelte, kämpfen auch wir oft mit unseren Grenzen. Doch was wäre, wenn unsere Unzulänglichkeiten nicht Gründe wären, warum Gott nicht handeln könnte, sondern Gelegenheiten, in denen Er wirken möchte?
Moses Verletzlichkeit wird zur Leinwand, auf der Gott seine Geschichte der Erlösung malt. Ebenso kann unsere Zerbrochenheit der Hintergrund sein, auf dem Gottes Gnade in überraschender und tiefgreifender Weise sichtbar wird.
Reflektiere über die zerbrochenen Bereiche in deinem Leben. Gibt es Unsicherheiten, vergangene Wunden oder Selbstzweifel, bei denen du zögerst, sie vor Gott zu bringen? Ehrlich mit Gott über unsere Zerbrochenheit zu sein, mindert nicht unseren Wert. Stattdessen lädt es Gottes heilende Berührung ein, uns in unserer Zerbrochenheit zu begegnen.
So wie Gott Mose mit Zusicherung und Führung begegnete, antwortet Er auch uns mit einer Berufung für unser Leben, selbst inmitten unserer Zerbrochenheit. Heute darfst du in deiner Gebrochenheit geborgen sein, in dem Wissen, dass Gott durch sie hindurch seine verändernde Kraft wirken lassen möchte, um deine Geschichte neu zu schreiben.